Liebe Schulsozialarbeiterin, lieber Schulsozialarbeiter,
schön, dass Sie hier sind und dass Sie sich etwas Zeit nehmen können. Als Schulsozialarbeiter haben Sie ein sehr wichtiges Aufgabengebiet, das weder von der Schule noch von den Lehrkräften im Alleingang bearbeitet werden kann.
Ich möchte mich Ihnen deshalb kurz vorstellen.
Als Nachhilfelehrer im außerschulischen Bereich habe ich für meine Schüler eine doppelte Rolle: Einerseits bin ich ihre Lehrkraft mit der Aufgabenstellung, fachliches Wissen, das ihnen fehlt, so zu vermitteln, dass sie es erwerben, verstehen und anwenden können. Es ist genau diese Rolle, die mich zu einer spezialisierten Lehrkraft im Fach Mathematik werden lies, da ich die Gründe, warum dies dem Schüler bislang nicht gelungen ist, in besonderer Weise beachten muss.
Dadurch werde ich andererseits für den Schüler auch zu einer Vertrauensperson und letztlich zu einem tatkräftigen „Mitstreiter“, was die Überwindung bisher bestandener Probleme anbelangt. Aus dieser besonderen Situation des gegenseitigen Vertrauens und des individualisierten Unterrichts erzielen der Schüler und ich gemeinsam für ihn beachtenswerte innerschulische Erfolge.
Als Vertretungslehrer und Kooperationspartner des Kultusministeriums bin ich innerschulisch immer wieder als Lehrkraft tätig. Das hat in der zurückliegenden Zeit zu Arbeitskontakten mit Ihren Kollegen geführt und die wiederum zu einer interessanten Feststellung: Durch meine Personalunion als außerschulischer Nachhilfelehrer und innerschulisch eingesetzter Kooperationspartner des Kultusmnisteriums und Vertretungslehrer an Schulen verfüge ich über eine selten anzutreffende Schnittmenge aus den Blickrichtungen des schulischen Aufgabengebietes und Ihres Arbeitsbereiches.
Aus diesen Erfahrungen der zurückliegenden Schuljahre hat sich auch ein Angebot an Sie als Schulsozialarbeiter etabliert, das ich Ihnen als Erweiterung Ihres beruflichen „Werkzeugkastens“ vorstellen möchte:
Sie können immer dann, wenn Sie bei Schülern feststellen, dass diese unter erheblichen Lernrückständen leiden, also Defizite in den Grundlagen haben, auf meine Unterrichtsdienste zurückgreifen. Empfehlenswert ist das dann, wenn sich die Schüler bereits bei Ihnen über bestehende Defizite beschwert haben oder wenn Sie selbst feststellen mussten, dass der soziale Hintergrund des Schülers wiederholt negative Auswirkungen auf seine schulischen Leistungen hatte und weiter haben wird.
Meinerseits stehen die Unterrichtsformate Einzelnachhilfe, Nachhilfe für Schülergruppen beliebiger Größe sowie Kombinationen aus beidem zur Verfügung. Durchgeführt werden kann diese Unterstützung an der von Ihnen betreuten Schule, aber auch andernorts.
Bevor Sie den von Ihnen betreuten Schülern eine Zusage erteilen, dass eine Unterstützung für sie eingerichtet wird, sollten Sie zwei Dinge in nachstehender Reihenfolge tun:
1. Schritt: Gehen Sie zunächst zu Ihrem Schulleiter und sprechen Sie ihn auf mein Angebot an. Seine Zustimmung wird für die Umsetzung benötigt, weil er auch die dafür erforderlichen Mittel bereitstellen können muss. Welche „Töpfe“ er dazu verwenden kann oder will, ist von Schule zu Schule und von Schuljahr zu Schuljahr unterschiedlich.
2. Schritt: Wenn Sie das „go“ des Schulleiters erhalten haben, kontaktieren Sie mich bitte. Gerne über das unten bereitgestellte Kontaktformular. Weniger wichtig ist für mich, wieviele Schüler gefördert werden sollen. Entscheidend ist neben der Zustimmung des Schulleiters die Frage, wann die Unterstützungsmaßnahme beginnen soll, für welchen Zeitraum sie gewährt wird und wo sie erteilt werden soll.
Neben diesen Aspekten gibt es noch ein paar organisatorische Fragen, wie zum Beispiel die Wochentage, Uhrzeiten, Parkmöglichkeit für eine Anreise mit dem PKW und der Umgang mit den Ferien: Darüber beraten wir in persönlicher Absprache ebenso, wie darüber, welcher Schüler durch welche fachlich inhaltliche Grundlagenvermittlung am besten unterstützt werden kann.
Ich freue mich auf eine kollegiale Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihrer Schule, an der Sie sich einsetzen.